Tae Kwon Do – Koblenz –


22. März 2011

Training mit dem Standbocksack

Category: Training,Videos & Fotos – Michel Pougin – 23:53

Hier ein paar Fotos von unserem Standboxsack. Das Modell Wavemaster XXL von der Firma Century (1,77m, 122kg) ist unser beliebtestes Trainingsgerät und garantiert bei jedem Training mit dabei. Am meisten Spaß machen die Sprung- und Drehkicks. Durch das Training mit dem Standboxsack bekommt man schnell eine gute Vorstellung der wirklich effektiven und harten Tritte. Beispielsweise ist es das Ziel den Standboxsack durch einen gesprungenen Rückwärtstritt (Twio dwit chagi) umzukicken. Nicht jedem gelingt es die mit Spielesand gefüllte 122kg-Säule zu Fall zu bringen und das gelingt auch nur mit speziellen Techniken. Man lernt schnell welche Techniken wirklich Power haben.


Sandro, Kathi, Anna, Matthias, Maxi, Marco und Fabian.

Standboxsack vs. hängender Boxsack: Anders als ein hängender Standboxsack, der nach einem Sprungtritt wieder zurück schwingt und einen behindert, fällt der Standboxsack bei einem kräftigen Sprungtritt einfach um. Das ist ein großer Vorteil für das Training von Sprung- und Drehtechniken, da während des Fluges und bei der Landung nichts mehr entgegen kommt und man nicht behindert wird. Um zu vermeiden, dass man auf dem Standboxsack landet, kann man leicht schräg gegentreten, so dass er nicht in die Landezone fällt. Wenn sich alle hinter einen hängenden Boxsack stellen und jeder feste gegentritt, so schwingt der Boxsack oft unkontrolliert und der Hintermann kann keine vernünftigen Techniken üben. Der Boxsack muss dann bei jedem stärkerem Tritt kurz festgehalten werden, bevor man selber loslegen kann. Das bremst den Spaß und den Fluss bei einer Übung. Beim Standboxsack hat man dieses Problem nicht, denn bei fast allen Techniken kippt dieser leicht vor und wieder zurück und steht dann still – ideal für den Nachfolger.

Je nach Übung bildet man an einem Standboxsack zwei Schlangen und trainiert immer abwechselnd (siehe Foto). So wird der Trainingsfluss erhöht und sollte der Standboxsack umkippen, so kann der Gegenüberstehende ihn mit den Armen auffangen und wieder zurückstoßen. Welche Schlange fängt an? Einheitlich beginnt immer der höchte Gurtgrad bei jeder Partnerübung. So muss nicht geredet werden und die Übung fängt nach dem Kommando durch den Trainer sofort diszipliniert mit einem Kampfschrei (Kihap) an. Im Foto beginnt daher der Grünblaugurt (das Mädel in der linken Schlange vor dem Standboxsack) gefolgt von Weißgurt aus der anderen Schlange. Im Foto gut zu erkennen ist eine lange 2m breite Bodenturnmatte (35mm dick von den Firmen Reivo oder Begyma). Diese ist wichtig, da der Standboxsack ohne Unterlage Kratzer auf dem hochwertigen Hallenboden hinterlassen würde und gleichzeitig dient die Matte als Schutz vor Verletzungen, wenn man nach einer anspruchsvollen Dreh- und Sprungtechnik hinfällt.

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